Jonathan Greenleaf hat seinen Bachelor of Arts in Kulturanthropologie und Amerikanistik (2022) an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt erworben. In seiner Bachelorarbeit, einer ethnographischen Studie, geht er der Frage nach, welche Lerneffekte die Teilnahme von Menschen mit Behinderungen an einer Museumsführung haben kann. Die Lerneffekte zeigen sich in Form eines nachhaltigen Kreislaufs, der von Teilgabe zur Aufdeckung der Formatierungen von Beteiligung, zu Agency und über die Eröffnung von neuen Möglichkeitsräumen zu einer Demokratisierung von Wissen und damit wieder zu neuer Teilgabe führt. Diese Thesis wird Anfang 2023 veröffentlicht werden.
Derzeit studiert er Humangeographie an der Johannes-Gutenberg-Universität im Rahmen des englischsprachigen Masterstudiengangs „Human Geography: Globalisation, Media and Culture”. Seit November 2022 arbeitet er am Institut für Geographie als studentische Hilfskraft. Da er noch dabei ist, das weite Feld der Human-, Kultur- und Mediengeographie zu erforschen, gilt sein (Forschungs-)Interesse vor allem den interdisziplinären Aspekten dieser Disziplin. Ein Konzept, das sein Interesse geweckt hat, sind die Formen des kulturellen Widerstands in unserer postmodernen Welt. Seine Denk- und Forschungsweise wird von dem Grundsatz geleitet: Forschen mit, nicht über. Außerdem arbeitet er im Rahmen der Museumspädagogik für das Historische Museum Frankfurt und das Museum für Kommunikation in Frankfurt.